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Barefoot – Earthing – Grounding: Was ist das? (Einleitung)

Do "Hu Care" about your feet?

Warum ist es für unseren Körper so wichtig, sich barfuß zu bewegen, um sich zu erden?

Es genügt, wenn wir unsere Füße genauer betrachten oder eines Tages dort einen Schmerz verspüren, und plötzlich wird uns bewusst, dass unsere Füße nicht mehr die Babyfüße sind, die einmal unsere eigenen waren.

Diese einfache Feststellung kann mit einem starken Bewusstsein einhergehen (wie bei mir!) und mit dem Wunsch, eine grundlegende Arbeit zu beginnen: unseren Füßen ihre Form und damit ihre ursprünglichen Funktionen (Gleichgewicht, Stabilität, Dämpfung, Antrieb und Verbindung) zurückzugeben.

1. Vom perfekten Fuß ... oder auch nicht!

Du Pied Parfait… Ou Pas !

Man braucht sich nur die Füße eines Babys anzusehen.

Sie können feststellen, dass der große Zeh und der kleine Zeh von den drei mittleren Zehen abgetrennt sind.

So können sie ihre Funktion als Stabilisatoren für den Fuß (und damit auch für Knöchel, Knie, Hüfte, Rücken …) erfüllen.

Unser größtes Problem: die Schuhe

In unserer Gesellschaft verändern sich die Form und Funktion der Füße mit zunehmendem Alter. Wenn die Füße herkömmlichen Schuhen ausgesetzt sind, werden die Zehen zusammengedrückt und eingerollt. Steife Schuhe und die Unterstützung des Fußgewölbes verringern die Muskelaktivierung und den Bewegungsumfang der Zehen, was zu einem schwachen und atrophierten Fuß führt.

Durch den langfristigen Gebrauch von einschränkenden Schuhen verlieren unsere einst geschickten und beweglichen Zehen ihre Fähigkeit, sich unabhängig zu bewegen. In Kulturen auf der ganzen Welt, die barfuß oder spärlich beschuht bleiben, behalten die Zehen ihre natürliche Form und Spreizung, und die Kraft und Geschicklichkeit der Füße und Zehen bleiben im Erwachsenenalter und im Alter erhalten. Es ist also kein unabwendbares Schicksal, dass die Füße deformiert werden und schmerzen!

Perfektes Design auf dem Prüfstand

Une Conception Parfaite Mise À L’épreuve

Kraft und Beweglichkeit sind Schlüsselelemente der allgemeinen Gesundheit des Muskel- und Skelettsystems. Leider wird der Fuß aufgrund des Schuhdesigns oft daran gehindert, sein volles Potenzial zu entfalten.

Mit 26 Knochen, 33 Gelenken und über 100 Muskeln, Sehnen und Bändern ist der menschliche Fuß außerordentlich komplex.

Trois Arches Recouvrent Le Talon Et L’avant-pied.

Drei Bögen bedecken die Ferse und den Vorfuß.

Wie eine starke Feder sind diese Bögen so konstruiert, dass sie sich biegen, zurückfedern und Stöße absorbieren, um die Aufprallkräfte auf die Gelenke weiter oben im Körper zu reduzieren.

Bei einer langfristigen Belastung durch herkömmliche Schuhe werden unsere Füße schwächer, die Zehen verformen sich und die Muskeln verkürzen und verkümmern.

Schuhe zwingen das Fußgewölbe ständig dazu, sich unnatürlich zu verhalten, was Gang, Haltung und Gleichgewicht verändert.

Unsere Füße sind daher auf strukturiertes, gedämpftes und gestütztes Schuhwerk angewiesen.

Das Spiel der 4 Unterschiede

Le Jeu Des 8 Différences

Die Spitze des Schuhs

1. Kegelförmige Form

2. Form folgt der Form der Zehen

1. Konische Form: Diese unnatürliche Form presst die Zehen zu einer Spitze zusammen, was zu Fehlstellungen und Fußproblemen wie Ballenzehen, Hammerzehen, Neuromen, Schmerzen in der Plantarfaszie und Überpronation führen kann.

2. Zehenform: Diese Form lässt den Zehen viel Platz, damit sie sich frei und unbehindert bewegen können. So kann der Fuß wieder seine natürliche Fächerform annehmen.

Die Sohle

3. Steife Sohle

4. Flexible Sohle

3. Steif: Dieses Merkmal wirkt wie ein Gipsverband und schränkt den Bewegungsradius der Füße ein. Dies führt zu Muskelschwund und macht die Füße auf ein zusätzliches Kissen oder Orthesen angewiesen.

4. Flexibel: Diese Eigenschaft ermöglicht es uns, mit einem geschmeidigen und ausgeglichenen Gang auf den Boden zu reagieren. Eine dünne, flexible Sohle arbeitet mit den Fußmuskeln und nicht gegen sie, wodurch die Muskeln des Fußgewölbes gestärkt werden.

Die Fußfeder (Vorfuß)

5. Starre Vorfußfeder (remontiert)

6. Null Feder (flacher Vorfuß)

5. Starre Feder: Dieses Modell kann die Füße schwächen, indem es eine Dorsalflexion der Zehen (Streckung der Zehen nach oben) verursacht und die Plantarfaszie übermäßig dehnt. Diese Fußstellung kann zu Tibialisperiostitis, Kapsulitis, Sesamoiditis, Neurodermitis und Schmerzen der Plantarfaszie führen.

6. Zero Spring: Diese Konstruktion sorgt dafür, dass die Zehen flach auf der Fußspitze aufliegen. Eine korrekte Zehenstellung fördert das Gleichgewicht, die Stabilität und die Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen.

Überhöhung der Ferse

7. Erhöhte Ferse

8. Flache Ferse

7. Erhöhte Ferse: Dieses Merkmal, das bei vielen Schuhtypen vorkommt, kann die allgemeine Körperausrichtung verändern. Das Anheben der Ferse über die Fußsohle kann zu Achillessehnenentzündung, Hammerzehen, Neuromen, Kapselentzündung, Rückenschmerzen und Instabilität des Sprunggelenks führen.

8. Null Fersenerhöhung: Diese Eigenschaft fördert eine korrekte Ausrichtung entlang der gesamten Wirbelsäule. Eine völlig flache Ferse sorgt dafür, dass das Körpergewicht gleichmäßig verteilt wird, ohne Zehen, Knöchel, Knie und Rücken zu belasten.

Kurzum, Sie werden es verstanden haben: Sobald wir entdeckt haben, dass die Schuhe, die wir täglich tragen, für unsere Fußschmerzen verantwortlich sind … werden wir nach „Schuhen an unseren Füßen“ suchen!

Zerschlagen wir die ersten vier Mythen

2. Barfuß laufen?

Marcher Pieds Nus

Wenn wir nach dem Schuh suchen, der den Fuß in seiner natürlichen Form und seinem natürlichen Potenzial respektiert, warum gehen wir dann nicht einfach barfuß?

In ihrem Buch „Walking barefoot“ erklären Michael Sandler und Jessica Lee ausführlich, warum Barfußlaufen gut für Körper und Geist ist.

Sie sagten: „Es ist eine Aktivität, die junge Menschen ausüben können, um ihre Füße und Gliedmaßen zu stärken; es ist eine Aktivität, die ältere Menschen ausüben können, um die Zeit zurückzudrehen, an Gleichgewicht, Kraft, Flexibilität und sogar an Knochendichte zu gewinnen. Und es ist etwas, das wir alle tun können, selbst mit den vollsten Terminkalendern, um uns in Form zu bringen oder zu halten und gleichzeitig unseren Geist zu beruhigen“.

Barfußlaufen weckt einen leichten, natürlichen Schritt im Körper, der durch die Reaktion unserer Füße auf den Boden entsteht. Es gibt weniger Aufprall und Gelenkspannung als in einem Schuh, es weckt die Muskeln, die in unseren Schuhen verkümmert sind, es weckt die Nervenenden und unser Gleichgewichtssystem, es stimuliert die Reflexpunkte an den Fußsohlen und hat durch die Erdung sogar entzündungshemmende Wirkung. All das führt zu einem stärkeren Körper, weniger Gelenkschmerzen, einer besseren Körperhaltung, mehr Beweglichkeit, besserer Gesundheit und mehr Freiheit.

Ein besseres Gleichgewicht.

Durch das Berühren des Bodens beginnen die Menschen, das vestibuläre System (Gleichgewichtssystem) des Gehirns zu wecken, wodurch neue neuronale Verbindungen angeregt und der Geist für ein besseres Gleichgewicht umgestaltet werden. Für ältere Menschen ist dies von entscheidender Bedeutung, da ein einziger Sturz oder Hüftbruch zu einem fortschreitenden Gesundheitsverlust führen kann.

Größere Stärke.

Wenn man barfuß läuft, beginnt man, neue Muskeln zu wecken, die sowohl für das Gleichgewicht als auch für die Unterstützung zuständig sind.

Gesündere Füße.

Der Körper funktioniert nach dem Prinzip von Verbrauch oder Verlust. Verwenden Sie etwas, dann können Sie es behalten. Wenn Sie ihn nicht benutzen, verkümmert er. Wenn Menschen anfangen, barfuß zu laufen, wachen ihre Füße auf und beginnen wieder, sich zu stärken.

Die Folge davon ist ein schlechterer Zustand der Füße.

Wenn die Füße stärker werden, geht die Plantarfasziitis zurück, die Fußneurome verschwinden, die Ballenzehen beginnen sich aufzulösen und andere Beschwerden wie Hammerzehen verschwinden. Auch der arthritische Fuß beginnt sich langsam zu heilen, indem er mehr Kraft, Flexibilität und Durchblutung entwickelt.

Eine bessere Durchblutung.

Barfußlaufen weckt nicht nur die lange Zeit eingeschlafenen Muskeln in Füßen und Beinen, sondern sorgt auch dafür, dass mehr Blut in die Füße und Beine fließt, damit sie funktionieren. Dieser erhöhte Blutfluss bedeutet weniger Schmerzen, weniger Krampfadern und wärmere Füße und Beine im Winter.

Bessere Körperhaltung.

Wir alle haben uns eine ungesunde Gewohnheit oder einen ausgeprägten Beckenschiefstand angewöhnt, weil wir ein Leben lang in einem traditionellen Schuh gelebt haben. Der typische Lauf- oder Walkingschuh ist nicht einfach nur ein Schuh, sondern ein hochhackiger Schuh mit einem 2 bis 5 cm (oder sogar noch mehr) hohen Absatz. Um nicht zu fallen, sind wir gezwungen, unser Gesäß zurückzuziehen und uns in der Taille nach vorne zu beugen, was unsere Hamstrings, den unteren Rücken, den oberen Rücken, die Schultern und den Nacken stark beansprucht. Schuhe üben beim Laufen auch eine große Kraft auf unsere Hüften, Knie und Füße aus. Sobald wir keine Schuhe mehr haben, können wir damit beginnen, dieses Phänomen umzukehren. Wenn wir den Boden spüren, beginnen die Nervenenden in den Fußsohlen uns zu signalisieren, dass wir uns nach vorne beugen oder neigen, oder dass wir uns in der Taille nach vorne beugen. Mit zunehmender Übung laufen, gehen und stehen wir sogar mit einer besseren Körperhaltung. Außerdem reduzieren wir den Stress und die Anspannung unseres Körpers erheblich. Und das alles ohne zusätzliche Arbeit!

Meilleure Posture

Die Kinder sind gesünder.

Zusammen mit Diabetes und Fettleibigkeit bei Kindern ist die Gesundheit der Kinder so schlecht wie nie zuvor. Und Gesundheit beginnt bei den Füßen. Wenn Sie starke Füße haben, können Sie gehen, laufen, Fahrrad fahren und vieles mehr. Aber mit schwachen und schmerzenden Füßen hat man keine Lust, sich zu bewegen. Die American Podiatric Medical Association empfiehlt nun, Kinder so lange wie möglich nicht in Schuhe zu stecken, da sie weiß, dass Schuhe die Füße schwächen und verformen. Wenn Kinder keine Schuhe tragen, bleiben sie gesund. Außerdem stärkt das Berühren des Bodens ihre Sinne und trägt zur Umformung des Gehirns bei. Laut Dr. Merzenich, einem der führenden Neuroplastiker der USA, trägt die Barfußstimulation zur Verbesserung des Gedächtnisses, der Konzentration und der allgemeinen Intelligenz bei!

Senkung des Blutdrucks.

Studien zeigen, dass wir durch die Stimulierung der Nervenenden in den Fußsohlen den Blutdruck und die parasympathische (Cortisol) Reaktion des Körpers auf Kampf oder Flucht senken können. Mit anderen Worten: Wir verringern Stress und Entzündungen im ganzen Körper.

Entzündungen reduzieren.

Schließlich, und das ist vielleicht am wichtigsten, reduziert Barfußlaufen nachweislich Entzündungen. Zahlreichen neueren Studien zufolge ist die Entzündung die Hauptursache für Krankheiten im 21. Jahrhundert (von Allergien bis Alzheimer, von Arthritis bis Autismus, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Asthma, Anämie, Lupus, Multiple Sklerose usw.). Eine mögliche Lösung ist die Erdung, bei der die Entzündung durch Gehen, Stehen oder sogar Barfußsitzen auf dem Boden reduziert wird.

Studien haben gezeigt, dass freie Radikale, die schmutzigen Biester, die für Entzündungen verantwortlich sind, eine positive Ladung tragen. Zwar spielen diese positiv geladenen Teilchen eine wichtige Rolle in unserem Immunsystem und bei der Heilungsreaktion, doch wenn wir keine Möglichkeit haben, sie abzutransportieren, sammeln sie sich in unserem Körper an und führen zu übermäßigen Entzündungen und Zell-/Gewebeschäden.

Gleichzeitig trägt die Erde von Natur aus eine enorme negative Ladung (deshalb sind alle unsere Geräte geerdet.) Dieser Unterschied in der Polarität oder Ladung zwischen Ihrem Körper und einem anderen ist der Grund, warum Sie im Winter einen „Stromschlag“ bekommen, wenn Sie einen anderen Gegenstand berühren. So entledigt sich Ihr Körper dieser unerwünschten Ladung. Der direkte Kontakt mit dem Boden ermöglicht es uns außerdem, freie Radikale zu entladen.

Natürlich rutschen wir in das Konzept des „Grounding“ oder „
earthing
„, mit anderen Worten: der Erdung.

3. "Earthing" oder "Grounding" (Erdung)

“earthing” Ou ”grounding”

Warum ist das wichtig?

Die Erde unter unseren Füßen versorgt uns mit Nahrung und Wasser. Sie gibt uns eine Fläche, auf der wir sitzen, stehen, gehen, rennen, schwimmen, klettern, spielen und bauen können. Sie liefert uns auch etwas sehr Überraschendes: Elektronen. Wenn wir mit unseren nackten Füßen oder unserem Körper den Boden berühren, fließen Elektronen in uns hinein. Das nennt man „geerdet sein“.

Die Erdoberfläche verfügt über einen praktisch unbegrenzten Vorrat an beweglichen Elektronen, die dem Boden, auf dem wir gehen (sowie den Seen und Ozeanen) eine natürliche negative elektrische Ladung verleihen. Wenn wir mit unserem Körper den Boden berühren, löst dies statische Elektrizität und fremde elektrische Umweltladungen auf, die sich auf uns befinden. Gleichzeitig erhalten wir eine Ladung Energie in Form von freien Elektronen, und unser Körper synchronisiert sich mit den natürlichen Frequenzen der Erde.

Wir alle leben unverbunden.

In unserer modernen Gesellschaft schlafen wir nicht mehr auf dem Boden und laufen nicht mehr barfuß, wohin wir auch gehen, wie es unsere Vorfahren taten. Wir tragen Schuhe und leben in Häusern, die uns vor den Elementen schützen, aber dadurch haben wir uns von dieser wichtigen Elektronenquelle abgekoppelt.

Solange wir mit der Erde verbunden sind, nimmt unser Körper weiterhin genügend Elektronen auf, um das gleiche elektrische Potenzial wie die Erde aufrechtzuerhalten. Diese Menge an Elektronen schwankt von Person zu Person je nach Lebensweise und Aktivität erheblich und lässt sich nicht messen.

Dokumentarfilme

The Earthing Movie: Die bemerkenswerte Wissenschaft der Erdung

(Dauer: 1h15min – Französische Untertitel verfügbar)

Grounding - The Grounded Documentary Film about "Earthing" (Der geerdete Dokumentarfilm über "Erden")

(Dauer: 1h04min – englische Untertitel verfügbar)

Quellen:

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